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Rüebli, Rande, Kohl, Sellerie, Schwarzwurzel undundund… Das Angebot an Gemüse ist auch im Winter überraschend vielfältig. Wer braucht da noch Tomaten und Zucchini aus der Ferne! Folgend erfahrt Ihr was in der kalten Jahreszeit Saison hat und etwas Inspiration was man mit Wintergemüse Leckeres anstellen kann gibt’s gleich noch dazu.

  1. Knollensellerie ist eine Mineralstoffbombe, die die Tomate bei weitem übertrumpft was die Werte von Kalzium, Kalium oder Eisen angeht. Sellerie kann man als klassischen Waldorfsalat geniessen, als Suppe oder auch als Piccata in einem Ei-Parmesan-Mantel.
  2. «Kale», wie ihn die Amis nennen, kennen mittlerweile so ziemlich alle und je mehr wir davon essen, umso besser. Federkohl gehört nämlich zu den gesündesten lokalen Wintergemüsesorten überhaupt! In ihm stecken die Vitamine C und K, Eisen, Kalzium und viel mehr Gesundes en masse. Unter folgendem Link gibt’s weitere Infos zu Federkohl und hier das Rezept für einen leckeren Kale-Smoothie.
  3. Bleiben wir gleich beim Kohl. Wer Kohl zubereitet, sollte auf keinen Fall die (pestizidfreien) Gemüseblätter ausser Acht lassen. Sie sind nämlich derart reich an Antioxidantien und Vitalstoffen, dass sie sogar oft noch wertvoller sind als die Gemüse selbst.
  4. Wer Angst hat vor den berüchtigten Kohl-bedingten Blähungen, muss bloss beim Kochen etwas gegensteuern. Die Gasbildung lässt sich mit Kümmel, Wachholder oder etwas Säure z.B. in Form von Weisswein verringern.
  5. Die Steckrübe wurde vom VEN (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt) zum Gemüse des Jahres 2017/2018 gekürt. Sie ist voll von guttuenden Stoffen und in verschiedensten Varianten einsetzbar. Zum Beispiel kann sie für eine kalorienärmere Zubereitungsweise die Kartoffel ersetzen. Warum nicht mal einen Steckrübenstock ausprobieren?…
  6. Die Rande verleiht Gerichten nicht nur eine funky Farbe, sie liefert auch reichlich Ballaststoffe, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Vitamin K und B-Vitamine. Sie lässt sich roh, gekocht oder gebacken geniessen.
    Rezepteinspiration: Randen-Risotto, Randen-Apfel SmoothieBorschtsch, Randen-Carpaccio mit Ziegenfrischkäse.
  7. Das beliebte orange Rüebli, das an Vitamin C und Carotin-Gehalt kaum zu übertreffen ist, hat viele Verwandte in schönen Formen und Farben. Violette Karotten sind besonders aromatisch, gelbe Sorten weniger süss. Ein Gericht mit diversen Varianten ist also eine Freude für Augen und Gaumen. Hier geht’s zum unschlagbaren Cookinesi Rüeblichueche.
  8. Auch der Rosenkohl ist dank seines hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts ein äusserst wertvolles Wintergemüse. Durch Frost wird er noch aromatischer und bekömmlicher, man kann ihn also direkt nach dem Kauf in den Tiefkühler stecken.
    Hier ein Rosenkohl-Rezept, das ihn schön süss und lieblich macht.
  9. Die Zubereitung der Schwarzwurzel kann etwas mühevoll sein (unbedingt Handschuhe anziehen, denn er klebt und färbt), doch die Arbeit lohnt sich. Die auch als «Winterspargel» bezeichnete Wurzel hat ein intensives, ziemlich würziges und leicht nussartiges Aroma. Cremig überbackene Schwarzwurzel schmeckt sogar Kindern und Skeptikern 😉
  10. Und wer auch im Winter gerne leichte Gerichte z.B. in Form von Salat mag, ist ebenso gut bedient. Nüsslisalat, Endivie, Radicchio, das belgische Nationalgemüse Chicorée, Frisée – auf dem Markt und in grösseren Supermärkten findet sich eine grosse Auswahl an hier und jetzt geernteten Salaten.

Mehr zu heimischem Gemüse, was wann Saison hat und eine grosse Rezept-Datenbank Ihr auf gemüse.ch

 

Beitrag von Gastbloggerin L.C.

Foto by: Rainer Suck

-Kooperation-

2 Comments

  • Sven Beek - damastmessertest.de sagt:

    Gute Zusammenfassung. Vor allem die Knollensellerie wird oft unterschätzt. Nicht nur im Winter beliebt und lässt sich ideal für Eintöpfe oder Suppen verwenden. Kaum ein Suppengrün kommt ja bekanntlich ohne die Sellerie aus. Perfektes Wintergemüse!!! Weiter so – tolle Artikel 🙂 und viele Grüße – ein begeisterter Leser

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