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Katzentisch gibt es jetzt auch in der Schweiz, das neue Konzept wurde gerade mit einer grossen Medienkampagne lanciert. Aber, wisst Ihr eigentlich, was es damit auf sich hat?

Katzentische nennt man eigentlich separate Plätze, die nicht zur Haupt-Tischordnung gehören (zum Beispiel Kindertische) oder solche, die ungünstig gelegen sind, weil sie zum in Küchennähe oder inmitten von Zugluft platziert sind.

Bei dem neu lancierten Reservationssystem erwartet einen aber genau das Gegenteil – ich habe das Konzept ausprobiert und wir haben einen wunderbaren Abend mit gutem Essen und 1A Service im Zürcher Restaurant «AURA» verbracht, an einem gut gelegenen Tisch im hinteren Teil des Lokals.

Und so geht’s: Ab 17.00 Uhr kann man sich auf katzentisch.ch umsehen, welche Tische in Zürichs gehobenen Restaurants noch frei sind und dort die gewünschte Reservation gleich tätigen. Für den Gast hat das Vorteile wie unkompliziertes Onlinebooking, keine Bezahlung vor Ort, sondern per Kreditkarte über die Page und im Restaurant bekommt man jeweils noch ein Goodie – bei uns waren das zwei Glas Moët Rosé zum Apéro.

Das Einzige, was mich vor Ort etwas irritiert hat war, dass uns der (übrigens super angenehme) Chef de Service des AURA ein komplettes Menu vorgeschlagen hat. Ich persönlich möchte immer frei wählen, wofür ich mich entscheide und das war dann auch überhaupt kein Problem. Allgemein war mir das Konzept, bis ich es selber ausprobiert habe, noch ein wenig schleierhaft –  etwas mehr Erklärung für die Page-User würde sicher nicht schaden. Toll finde ich aber, dass Katzentisch für beide Parteien – Gast sowie Restaurant – positiv ist. Die Lokale werden die freien Tische los, die Gäste erhalten Goodies und werden wie Stammgäste behandelt.

Was denkt Ihr darüber? Denkt Ihr, Ihr werdet vom Angebot Gebrauch machen, oder ist das nix für Euch? Bin gespannt!

 

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