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Unsere moderne Ernährungsweise ist sehr säurelastig. Das heisst, dass die meisten Lebensmittel im Körper säurebildend verstoffwechselt werden, bei ihrer Verarbeitung also ein saures Milieu entsteht. Das kann zu einer Übersäuerung des Organismus führen.

Diese sogenannte schleichende Übersäuerung äußert sich beispielsweise in Symptomen wie Abgeschlagenheit und Muskelbeschwerden. Sogar Krankheiten wie Rheuma und Neurodermitis werden mit Übersäuerung in Verbindung gebracht. Deshalb ist es wichtig, sich möglichst reich an basenbildenden Nahrungsmitteln zu ernähren – Experten raten zu einem Verhältnis von 80 Prozent basen- und 20 Prozent säurebildenden Speisen. Auf Fachportalen wie saeure-basen-ratgeber.de lassen sich die Hintergründe zum Thema Säure-Basen-Bilanz ausführlich recherchieren. Die richtigen basischen Rezepte für die tägliche Ernährung zu kennen, ist eine wichtige Voraussetzung für einen langfristig ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Frühstücksrezepte mit Basenbildnern

Für einen gesunden, basischen Start in den Tag ist beispielsweise ein selbst zusammengemixtes Frühstücksmüsli empfehlenswert. Dafür frische Früchte, Mandeln, ungeschwefelte Rosinen und naturbelassenen Honig mit einigen Haferflocken und Rohmilch vermischen. Die einfache Variante davon stellt ein Fruchtsalat mit Mandelmilch dar – oder gleich ein flüssiges Frühstück aus Obst- und Gemüsesmoothies. Vor allem sogenannte «Grüne Smoothies» gewinnen derzeit immer mehr Fans.

Leckere, außergewöhnliche Smoothie-Kombinationen sind:

– Spinat, Kiwi, Apfel, Orange, Erdbeeren, Honig, etwas Fruchtsaft
– Bananen, Pflaumen, Salatblätter, Kakaopulver, Wasser
– Mango, Ananas, Banane, Orange, Kokosmilch
– Pomelo, Chinakohl-Blätter, Birne, Sprossen, Mandeln, Datteln, Leinöl, Zimt, Wasser
– Petersilie, Löwenzahn, Apfel, Birne, Zitronensaft, Wasser

Und wer morgens nicht auf Brot oder Brötchen verzichten möchte, kann mit basischen Brotaufstrichen für eine ausgeglichene Bilanz sorgen. Dafür empfehlen sich beispielsweise Bohnenpaste, Kartoffelaufstrich, Mandelmus oder Gemüseaufstrich.

Basische Gerichte und Gebäck

Bei den Gerichten für Mittagessen und Abendbrot sollten aus Gründen der Säure-Basen-Bilanz vor allem Gemüse und Salate auf dem Speiseplan stehen. Auch Pilze eignen sich hervorragend – eine Pilzpfanne mit Kartoffelbrei beispielsweise ist ein rundum basischer Genuss. Säurebildner wie Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Ei- und Milchprodukte sollten hingegen nur in Maßen genossen werden. Gänzlich Abstand nehmen sollten Gesundheitsbewusste von Fertiggerichten und Fast Food. Auch Süßigkeiten sollten eher die Ausnahme sein.

Doch obwohl auch sämtliche Getreideprodukte im Körper säurebildend verarbeitet werden, gibt es inzwischen sogar Rezepte für basische Torten und Kuchen. Dafür einfach den üblichen Teig ersetzen durch eine Mischung aus eingeweichten und anschließend gemahlenen Mandeln, Nüssen oder Kernen, frisch gepresstem Orangensaft, Datteln oder anderen Trockenfrüchten. Diese Zutaten im Mixer verrühren, zu einer Kugel formen und zu einem Tortenboden ausstreichen. Als Belag eignen sich sämtliche Obstsorten, denn alle Früchte sind Basenbildner. Derartige Kreationen müssen nicht gebacken werden, der Boden kann jedoch im Dörrgerät getrocknet werden.

Der Trend zur basischen Ernährung sorgt für ein gesundes, ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis im Körper und hilft bei der Vermeidung von Übersäuerung. Da sämtliche Obst- und die meisten Gemüsesorten basenbildend sind, gehören sie in besonders hohem Maße auf den Speiseplan. Verzichten sollte man bei der basischen Ernährung jedoch soweit es geht auf Ei, Fleisch, Fisch und Getreideprodukte.

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