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Ende 2022 habe ich mich auf die Suche nach den leckersten und schönsten Food-Spots Londons gemacht. Folgend verrate ich dir die 5 Cafés und Restaurants, die mich absolut begeistert haben.

Man kommt in London an und hat fünf Tage Zeit für Food- und Location Scouting. Wo beginnt man? Wie geht man vor?
Für mein London-Abenteuer hatte ich 5 Nächte in einem Hotel gebucht, 1 Liste mit Tipps von Freunden und Follwern dabei und 2 Freunde aus London, die mir ihre persönlichen Hotspots zeigen wollten.

Schnell habe ich zwei Dinge realisiert: Ich musste unbedingt taktisch vorgehen, sonst würde das nix werden bei diesem riesigen Angebot und: Ich musste so schnell wie möglich mein günstiges Hotel wechseln, denn mein Zimmer war muffig, etwa so gross mein Badezimmer zu Hause und die Situation für mich kaum auszuhalten. Ganz zuletzt verrate ich euch, wo ich die letzten zwei Nächte verbracht habe – ich habe ein wunderschönes Designhotel mitten in Shoreditch mit tollem Essen und absolut akzeptablem Preis-Leistungsverhältnis gefunden.

Schlussendlich habe ich den Plan gefasst, jeden Tag ein anderes Quartier abzuklappern, angefangen in Notting Hill, danach war  Mayfair dran und so weiter. Natürlich habe ich auch so nicht im Ansatz alles sehen können, das ich wollte, aber zumindest habe ich mir einen groben Überblick verschafft und bin mit einer tollen Ausbeute nach Hause gekommen. Also, ladies and gents, meine 5 heissesten London-Tipps sind:

1. Passione Vino in Shoreditch, authentisch italienisches Mini-Restaurant und Weinbar


Klitzeklein, sehr stilvoll, authentisch italienisch: Benvenuti im Passione vino! Wer hier abends essen oder Weintrinken will, sollte unbedingt reservieren. Auf der Karte stehen ausschliesslich italienische Weine und einige ausgewählten Speisen. Das Essen haben wir leider nicht probieren können, da ich schlicht keinen Tisch ergattern konnte, den vorzüglichen Wein durften wir ausnahmsweise draussen trinken, was wahrscheinlich daran lag, dass ich meinen norditaliensichen Slang ausgepackt habe. Hier arbeiten nämlich alles Italos und somit würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen, dass auch das Essen des Passione Vino so grandios ist wie die Location an sich. Ein Dinner for two in diesem kleinen Bijou steht bei meinem nächsten London Besuch ganz oben auf der Liste und wird zwei Wochen im Voraus reserviert.

Preise: okay!

2. Sushi Samba – Grandiose Fusion aus japanischer und südamerikanischer Küche

Sushi Samba ist der perfekte Name für dieses Lokal, denn wenn das Essen hier etwas nicht ist, dann langweilig. An dieser Stelle will ich mich noch für das katastrophale Foto entschuldigen, es war echt dunkel und die Foodpics sind deshalb und auch aufgrund der tollen Cocktails nicht so toll herausgekommen. Alles, wirklich alles hat grossartig und aufregend geschmeckt. Ich würde das Lokal weniger für ein romantisches Date empfehlen, da es recht voll und laut ist, aber als Einstimmung in einen Partyabend oder für ein  lockeres Essen mit Freunden, ist Sushi Samba genau das Richtige. Zwei Dinge sind zu beachten: Macht die Reservation auch hier unbedingt einige Zeit im Voraus – und aufpassen, es gibt zwei Sushi Sambas in London.
Mir gefällt jenes im Salesforce Tower besser, weil man einen traumhaften Blick auf die Stadt hat, besonders natürlich, wenn man einen Tisch an der Glasscheibe ergattert.

Preise: gehoben

3. Amazonico in Mayfair – atemberaubende Location mit Jungel-Feeling

«Wow, was für eine Location!», ist wohl das erste das den meisten Menschen durch den Kopf geht, wenn sie zum ersten Mal das Amazonico betreten. Auch hier ist es sehr dunkel, alles wird von Pflanzen umrankt, das Design ist bis ins Details durchdacht und durch die offene Küche kann man dem Küchenpersonal beim hektischen Hantieren mit Töpfen über offenem Feuer zusehen. Das erste Amazonico wurde in Madrid eröffnet, danach folgten London und Dubai, die Speisen sollen von den Ländern entlang des Amazonas beeinflusst sein, verwurstelt mit mediterranen und asiatischen Einflüssen. Das Essen war solide, aber nicht beeindruckend. Die wunderschöne Location und die spannenden Klientel die hier ein und ausgeht, sorgen jedoch allemal für einen erinnerungswürdigen Besuch.
Tipp: Wer sich nach dem Dinner noch einen Absacker in fancy Atmosphäre genehmigen möchte, kann gleich nebenan in die Sexy Fish-Bar. Macht Spass.

Preise: ziemlich teuer

4. Ristorante Gloria in Shoreditch: Quirliger Italiener mit hübschem Interieur

Disclaimer für alle Italos, die einen Anfall kriegen, wenn Pasta mit Sahnesauce zubereitet wird: Im Gloria sind nicht alle Speisen zu 100% authentisch. So hat sich der Kellner, als er gemerkt hat, dass eine Italienerin vor ihm sitzt entschuldigt, dass die Carbonara mit crèmiger Sauce serviert wird. «Die Engländer mögen sie eben so». Ich fand sie auch echt lecker und bin mit einer Freundin ein paar Tage später zurückgekommen.
Auch die Trüffelcrème-Pasta und die Trüffelpizzen haben uns beiden super geschmeckt. Das Personal ist sehr lieb,  hier arbeiten so viel ich wahrgenommen habe ebenfalls ausschliesslich Italiener. Das Lokal vibriert und ist kitschig-herzig eingerichtet. Wer einen Blick auf das Interior des Ristorante Gloria werfen möchte, kann das via Instagram.

Preise: Absolut okay!

5. Sketch in Mayfair: Die wahrscheinlich aufregendste Food-Location der Stadt!

Wenn ihr wie ich auf Innendesign steht, dann dürft ihr das Sketch auf keinen Fall verpassen – wirklich auf KEINEN FALL!
Ich bin ja schon weit auf der Welt herumgekommen und habe vieles sehen dürfen, aber das Sketch schiesst den Vogel ab. Ich will gar nicht zu viel verraten, aber dieses Lokal ist mir am häufigsten Empfohlen worden und es hat auch mich umgehauen! Gegessen habe ich nichs – man kann hier von Afternoon tea bis zum Dinner und Cocktails danach so ziemlich alles haben – zur kulinarischen Qualität kann ich also nichts sagen. Ich habe Tee getrunken und gelesen und es war toll. Spoiler: Geht unbedingt auf beide Toiletten! Ihr wisst danach warum.

Preise: gehoben

Hotel-Tipp: Hart in Shoreditch: Schön, heimelig, gepflegt, vernünftige Preise

London ist ja eine unglaublich teure Stadt, auch für uns Schweizer. Deshalb war ich erstaunt, als ich die Preise des Hart Hotel mitten in Shoreditch gesehen habe. Unser Zimmer war zwar nicht super gross, aber so schön und gepflegt. Für zwei Personen haben wir um die 300 Franken pro Nacht bezahlt und haben uns super wohl gefühlt. Sehr zu empfehlen.

 

 

 

 

 

 

Das waren meine absoluten Favourites meines Scouting-Abenteuers. Gerne könnt ihr mir eure im Kommentarfeld hinterlassen. Fasziniert haben mich auch die unzähligen schönen Fassaden, die ich in Englands Hauptstadt entdeckt habe.
Hier ein kurzes Reel dazu.

Have fun!

 

 

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