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Unsere fächerförmige, farbenfrohe Tarte ist unser neuestes Lieblings-Sommergericht. Dazu passend servieren wir einen kalten Château Mira Luna 2022 AOC Coteaux Varois en Provence.

Diese mediterrane Tarte ist ein absoluter Blickfang und ideal, wenn man seine Gäste mit etwas Aussergewöhnlichem verwöhnen will. Endlose Streifen bunten Sommergemüses auf einer würzigen Crème von getrockneten Tomaten und Frischkäse in einer knusprigen und leicht rezenten Teighülle…wer kann da schon widerstehen?

Fächerartige bunte Gemüsetarte

Weinpairing mit Vins de Provence
Kürzlich wurden wir von Vins de Provence gefragt, ob wir Lust hätten ein Sommergericht passend zu ihren Rosés zu kreieren. Sommer? Rosés? «Oui!», lautete unsere Antwort und so machten wir uns an die Arbeit. Zuerst stellten wir uns die Frage: «Wie schmeckt die Provence?»…
Wenn wir die Augen schliessen und uns in das Gebiet im Südosten Frankreichs, das ans Mittelmeer grenzt versetzen, flimmert die Luft vor Hitze, es riecht würzig – nach Kräutern, Pflanzen, Meer und Pinien… Schlussendlich kristallisierte sich heraus: Eine bunte Sommertarte sollte es werden, mit etwas Käse und frischem Thymian. Sie passt grundsätzlich perfekt zu den Rosés aus der Provence und ganz besonders zum Rosé Chateau Mira Luna, der mit jedem Schluck den Gaumen erfrischt und Lust auf den nächsten Bissen weckt.

Vins de Provence – die drei Appellationen
Appellation heisst so viel wie Herkunft. Aus dem Namen der Appellation lässt sich also schliessen, wo die Trauben gewachsen sind, die zum Wein verarbeitet wurden.
Die Vins de Provence stammen aus drei verschiedenen Appellationen, nämlich: Côtes de Provence, Coteaux d’Aix-en-Provence und Coteaux Varois en Provence. Jede der Appellationen hat ihre Besonderheiten, welche die Weine, die in ihnen gedeihen, auf unterschiedliche Art beeinflussen. Die Provence ist landschaftlich eine sehr vielseitige Gegend, die Meer, Berge sowie Wälder vereint.
Genauso vielseitig wie die Geografischen Merkmale der südfranzösischen Region, sind auch die Einsatzmöglichkeiten der Vins de Provence. Natürlich passen sie besonders gut zu warmen Sommertagen und mediterranen Gerichten. Sie erfrischen aber auch ein Aperitif im Winter und bilden einen ausgleichenden Kontrast zu schwereren Häppchen mit z.B. Käse. Auch zu einigen asiatischen Gerichten schmecken Rosés mit leicht fruchtiger Note.

Wie erhalten eigentlich Roséweine ihre Farbe?
Das Fruchtfleisch der Trauben hat immer dieselbe Farbe – es ist durchsichtig/weiss-gelbich. Die rote Färbung erhält Rowein also nicht aus dem Fruchtfleisch, sondern aus der Schale der Traube. Der Traubensaft und die sogenannte «Maische» werden für die Produktion von Rotweinen gemeinsam gegärt. Als Maische wird das Gemisch aus Kernen, Beerenschalen und weiteren Elementen bezeichnet, die später vom Saft getrennt wird. Bei der Roséproduktion wird die Maische nach nur wenigen Stunden vom Saft getrennt, weshalb Roséwein nur wenige rote Farbpigmente erhält. Et voilà 🙂

 

Fächerartige bunte Gemüsetarte

Die Provence live entdecken
Bei der Recherche zur Region habe ich unzählige wunderschöne Hotels inmitten von Weinbergen entdeckt, umschlossen von alten Mauern, die sich wunderschön in die Landschaft einfügen. Im edlen Pool planschen, Wanderungen entlang der Küste und durch die Wälder, am Abend die provenzalische Küche entdecken und dazu guten Wein trinken… Ich kann mir wenig Schöneres vorstellen. Mehr Infos zu Vins de Provence und auch zum Tourismus vor Ort findet man auf vinsdeprovence.com oder auch Via App: «Destinations Vins de Provence» ist für iOs und Android verfügbar und bietet Infos zur Region an sich, zu Hotels, Restaurants und -natürlich- den Weinen

 

 

1 Tarte ø 24 cm (4 Personen)

Teig

  • 200 g Dinkelmehl (hell)
  • 40 g Pecorino (fein gerieben)
  • 1 TL Thymian (frische Blättchen oder trocken)
  • ½ TL Salz
  • 60 g kalte Butter (gewürfelt)
  • 50-70 ml kaltes Wasser

Füllung

  • 150 g Frischkäse
  • 40 g getrocknete Tomaten in Öl (abgetropft)
  • ½ TL Salz
  • Etwas Pfeffer
  • 2 Süsskartoffeln (möglichst längliche, geschält)
  • 3 Karotten (möglichst breite, geschält)
  • 2 grüne Zucchini
  • 1 gelbe Zucchini
  • Etwas Olivenöl zum Bepinseln
  • 15 g Pecorino (fein gerieben)
  • Etwas grobkörniges Salz zum Bestreuen

Teig

  1. Dinkelmehl, Pecorino, Thymian und Salz vermischen. Butter hinzugeben und mit den trockenen Zutaten verreiben. Wasser nach und nach zugeben und alles rasch zu einem homogenen Teig verkneten.
  2. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis auswallen, ca. 5 cm breiter als die Tarteform und in die Form transferieren. Kühlstellen, während die Füllung zubereitet wird.

Füllung

  1. Frischkäse und getrocknete Tomaten mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Gemüse mit einem Sparschäler in dünne Scheiben schälen. (Am einfachsten geht es, wenn man das Gemüse auf ein Schneidbrett legt und dann Streifen abzieht, bis man zu den Kernen kommt und dann das Gemüse wendet und auf der anderen Seite in Streifen abzieht). Alternativ kann das Gemüse auch fein gehobelt werden.

Finish

  1. Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
  2. Die Tomaten-Frischkäsecrème auf den Boden der Tarte verteilen. Gemüsestreifen von der Mitte aus spiralförmig und dicht auf der Tarte platzieren.
  3. Mit reichlich Olivenöl bepinseln, mit Pecorino bestreuen und grosszügig mit Salz würzen. Im vorgeheizten Backofen in der Mittelren Schiene für ca. 1 Stunde backen, bis der Rand goldbraun ist.

-Kollaboration-

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