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Nidletäfeli – ein Traum aus Rahm, Butter und Zucker. Bei diesen Zutaten können die Zältli gar nicht anders, als super fein schmecken.

Je nach Region werden Nidletäfeli auch Rahmtäfeli, Nidlezältli, Sahnebonbons oder – im Englischen – Caramels  genannt. Bei so wenig Zutaten denkt man sich vielleicht, dieses Rezept sei bubileicht. Aber das täuscht! Der Schwierigkeitsgrad erfordert schon etwas Erfahrung in der Küche und auch ein wenig Übung am Rezept.

Dafür kann man nebst den Grundzutaten selber mit zusätzlichen Gewürzen experimentieren. Ein wenig Fleur de Sel als Topping und schon werden aus den Täfeli die berühmten Salted Caramels. Aber auch mit Zimt, Kardamom oder Nelken lassen sich die Zältli verfeinern. Schokoladentiger können ihre Bonbons wie auf unserem Bild mit einfacher Schokoglasur bestreichen oder dekorieren.

Dauer: ca. 30-45 min

Rezept für: ca. 40 Stück

Zutaten

  • 2,5dl Halbrahm
  • 20g Butter
  • 230g Zucker
  • ⅓ Päckli Vanillezucker
  • optional: Gewürze wie Chili, Salz, Zimt oder Schoggi-Glasur

Zubereitung

  1. In einem hohen Topf Zucker, Halbrahm und Vanillezucker aufkochen und dabei mit dem Schwingbesen kräftig rühren. Aufgepasst: Die Masse schäumt auf ein Vielfaches auf!
  2. Beim Aufkochen sollte die Rahm-Masse bereits etwas anfangen zu karamellisieren
  3. Nun die Hitze reduzieren und die Mischung auf niedriger Stufe unter Rühren weiter köcheln lassen. Hier passiert lange nichts
  4. Aber Achtung: Nach ca. 20 bis 25 Minuten verwandelt sich die Konsistenz plötzlich in eine Art Mousse. Wenn dies passiert, sofort Topf vom Herd nehmen und die Butter mit einer Holzkelle unterrühren
  5. Nach dem Durchmischen wird die Konsistenz kaugummiartig
  6. Die Rückseite eines Backblechs mit Backpapier auslegen und die Masse ca. 1.5 cm dick darauf ausstreichen
  7. Mit einem zweiten Backpapier bedecken und anhand eines weiteren Backblechs flach drücken
  8. Sobald die Masse leicht ausgekühlt ist, mit einem langen Messer in möglichst regelmässige Quadrate bzw. Würfel schneiden

Bemerkungen

  • Ganz wichtig: Das Temperieren ist bei diesem Rezept das A und O! Bei zu niedriger Hitze schmecken die Täfeli nicht schön karamellig, bei zu hoher Hitze verbrennt die Masse. Aber keine falsche Scheu: Wir haben auch mehrmals geübt, bis wir mit unseren Zältli zufrieden waren 🙂
  • Wird das Backblech auf der Rückseite leicht befeuchtet, verrutscht das Backpapier beim Ausstreichen der Täfelimasse weniger
  • Sollte die Masse beim Schneiden bröckeln,  einfach das Messer kurz mit Wasser befeuchten

Dieses Rezept wurde für den Denner-Blog by Cookinesi kreiert, schau doch mal vorbei!

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